Hintergrund

Vor etwa 40 Jahren wurde ein Wachstumshormon für Immunzellen entdeckt, das die Immunzellen selbst herstellen. Im Labor in der Zellkultur begannen die Immunzellen, die körpereigenen Polizisten sich stark zu vermehren.

Und dieser Faktor konnte noch sehr viel mehr. Initial wurde er T-Zellwachstumsfaktor genannt, jedoch wurden die Immunzellen nicht nur zahlenmäßig mehr, sie wurden unter seinem Einfluss zu hocheffektiven Killerzellen gegen Krebs- und Viruszellen. Der T-Zellwachstumsfaktor wurde umbenannt zu Interleukin-2. Seit 1991 ist eine Arzneimittelvariante auf dem Markt, die mittlerweile für Nierenzellkarzinom, Melanom und AIDS international in verschiedenen Ländern zugelassen ist und einmalige Heilungschancen leider mit der Gefahr erheblicher Nebenwirkungen bieten kann.

Bis heute sind bei weitem nicht alle Funktionen des Immunhormons entschlüsselt und die besondere Herausforderung bleibt gut verträgliche effektive Therapieverfahren zu entwickeln, durch die gezielt und intelligent die Immunfunktionen nach Bedarf gesteuert werden. Immunservice stellt sich genau dieser Aufgabe.